Stärke von Lochmagneten: Verständnis von Anziehungskraft und Leistung


Haben Sie sich jemals gefragt, wie diese Magnete mit Löchern in der Mitte so viel Gewicht halten können? Dieser Artikel taucht tief in die faszinierende Welt der Lochmagnetstärke ein und untersucht die Faktoren, die ihre Anziehungskraft und Gesamtleistung beeinflussen. Wir entschlüsseln die Geheimnisse, die sich hinter diesen leistungsstarken Werkzeugen verbergen, und vermitteln Ihnen ein klares Verständnis dafür, wie Sie den richtigen Lochmagneten für jede Aufgabe auswählen können. Ganz gleich, ob Sie Hobbybastler, Ingenieur oder einfach nur neugierig sind, dieser Leitfaden wird Ihnen das Wissen vermitteln, das Sie benötigen, um die Kraft von Lochmagneten zu maximieren.

Was genau ist die Anziehungskraft und warum ist sie für Lochmagnete von Bedeutung?

Die Anziehungskraft eines Magneten ist einfach die Kraft, die erforderlich ist, um ihn von einer flachen Stahloberfläche abzulösen. Im Zusammenhang mit Lochmagneten ist das Verständnis der Anziehungskraft absolut entscheidend, da sie die Fähigkeit des Magneten bestimmt, Objekte sicher an ihrem Platz zu halten. Eine höhere Anziehungskraft bedeutet einen stärkeren Halt, während eine geringere Anziehungskraft zu einem Abrutschen oder Ablösen führen kann. Die Anziehungskraft lässt sich direkt auf praktische Anwendungen übertragen, vom Aufhängen von Werkzeugen an einer Magnettafel bis hin zur Befestigung von Bauteilen in komplizierten Maschinen. Die Kenntnis der Haftkraft ermöglicht es Ihnen, die Leistung Ihres Lochmagneten in einer bestimmten Anwendung genau vorherzusagen und zu kontrollieren.

Verwenden Sie zum Beispiel einen Lochmagneten mit Senkbohrung zur Befestigung einer Kamera. Wenn die Anziehungskraft nicht ausreicht, kann die Kamera leicht herunterfallen und dadurch beschädigt werden. Umgekehrt kann die Verwendung eines Magneten mit übermäßiger Anziehungskraft die Neupositionierung der Kamera unnötig erschweren. Daher ist die Kenntnis der Anziehungskraft entscheidend für die Optimierung der Funktionalität und die Vermeidung potenzieller Probleme.

Hier ein praktisches Beispiel: Sie bauen ein magnetisches Messerregal. Sie müssen Magnete mit ausreichender Anziehungskraft wählen, um Ihre Messer sicher zu halten, ohne dass sie abrutschen oder herunterfallen können. Wenn Sie die Zugkraft und das Gewicht Ihrer Messer kennen, können Sie die optimalen Magnete für ein sicheres und zuverlässiges Messerregal auswählen.

Wie wirkt sich das Loch auf das Magnetfeld und die Anziehungskraft aus?

Das Vorhandensein eines Lochs in einem Dauermagneten tut auf sein Magnetfeld und damit auf seine Anziehungskraft auswirken. Das Loch unterbricht die ansonsten gleichmäßige Verteilung der magnetischen Flusslinien im Magneten. Statt gleichmäßig durch den gesamten Magneten zu fließen, sind die Flusslinien gezwungen, sich um das verbleibende magnetische Material zu konzentrieren, insbesondere an den Rändern des Lochs.

Da die Stärke der Magnetanziehungskraft von den Magnetfeldlinien abhängt, die den Magneten mit dem Stahl/Eisen verbinden, wirkt sich eine Störung dieses Feldes eindeutig auf die vom Magneten ausgeübte Endkraft aus.

Diese Konzentration des magnetischen Flusses kann sowohl zu positiven als auch zu negativen Auswirkungen führen. Auf der positiven Seite kann die lokale Erhöhung der Flussdichte verbessern. die Anziehungskraft in bestimmten Bereichen, insbesondere wenn der Magnet in direktem Kontakt mit einem eisenhaltigen Material steht. Nachteilig ist, dass die Gesamtanziehungskraft im Vergleich zu einem massiven Magneten derselben Größe und desselben Materials geringer sein kann, einfach weil weniger magnetisches Material zur Erzeugung des Magnetfelds zur Verfügung steht.

Die Form und Größe des Lochs sind entscheidende Faktoren für das Ausmaß dieser Wirkung. Ein großes Loch führt im Allgemeinen zu einer größeren Verringerung der Gesamtanziehungskraft als ein kleineres Loch. Ebenso kann ein Loch, das sich näher am Rand des Magneten befindet, eine ausgeprägtere Wirkung auf die Magnetfeldverteilung haben.

Betrachten wir ein Szenario: Sie verwenden einen Lochmagneten, um einen Sensor an einer Stahlplatte zu befestigen. Ein größeres Loch, das näher an der Kante liegt, kann das Magnetfeld so konzentrieren, dass die Kontaktfläche mit der Stahltafel optimiert wird, was die Haftkraft erhöhen kann. Wenn das Loch jedoch zu groß oder schlecht positioniert ist, könnte es das Magnetfeld schwächen und die Haftkraft insgesamt verringern.

Welche Materialien werden üblicherweise für Lochmagnete verwendet, und wie unterscheiden sie sich?

Für die Herstellung von Lochmagneten werden verschiedene magnetische Materialien verwendet, die jeweils eine einzigartige Kombination magnetischer Eigenschaften aufweisen, die sich auf die Anziehungskraft und andere kritische Parameter auswirken. Zu den gängigsten gehören:

  • Neodym (NdFeB): Dies ist der stärkste Typ, der für kommerzielle Magnete erhältlich ist. Sie bieten eine unglaublich hohe Anziehungskraft bei relativ geringer Größe. Allerdings sind sie auch spröde und korrosionsanfällig, wenn sie nicht ordnungsgemäß beschichtet sind.
  • Samarium-Kobalt (SmCo): Sie sind bekannt für ihre hervorragende Temperaturstabilität und Korrosionsbeständigkeit. Sie sind nicht ganz so stark wie Neodym-Magnete, behalten aber ihre Leistung in Hochtemperaturumgebungen bei.
  • Alnico: Diese Magnete zeichnen sich durch hervorragende Temperaturstabilität und Korrosionsbeständigkeit aus. Sie sind in der Regel schwächer als Neodym- und Samarium-Kobalt-Magnete, können aber in komplexeren Formen hergestellt werden.
  • Ferrit (Keramik): Ferritmagnete sind preiswert und korrosionsbeständig. Sie sind die schwächsten der vier, eignen sich aber für viele allgemeine Anwendungen.

In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Merkmale zusammengefasst:

MaterialZugkraftTemperaturstabilitätKorrosionsbeständigkeitKosten
Neodym (NdFeB)Sehr hochMäßigSchlecht (muss beschichtet werden)Mäßig
Samarium-Kobalt (SmCo)HochAusgezeichnetAusgezeichnetHoch
AlnicoMäßigAusgezeichnetAusgezeichnetMäßig
Ferrit (Keramik)NiedrigGutAusgezeichnetNiedrig

Die Wahl des Materials hängt von den spezifischen Anforderungen der Anwendung ab. Für maximale Anziehungskraft auf begrenztem Raum sind Neodym-Magnete in der Regel die beste Wahl. Wenn Hochtemperaturbetrieb oder Korrosionsbeständigkeit entscheidend sind, werden Samarium-Kobalt- oder Alnico-Magnete bevorzugt. Bei kostensensiblen Anwendungen, bei denen eine hohe Festigkeit nicht entscheidend ist, sind Ferritmagnete eine praktikable Option. Die Auswahl des geeigneten Materials wirkt sich direkt auf die Produktleistung aus.

Gibt es verschiedene Lochformen, und wie wirken sie sich auf die Magnetleistung aus?

Ja, die Form des Lochs kann die Leistung des Magneten erheblich beeinflussen. Übliche Lochformen sind:

  • Zylindrisch: Die gängigste und am einfachsten herzustellende Variante. Sorgt für eine gleichmäßige magnetische Verteilung um das Loch herum.
  • Versenkt: Ermöglicht die bündige Montage von Schrauben oder Befestigungselementen. Die abgewinkelte Form des Senkers kann die wirksame Magnetfläche leicht reduzieren.
  • Angezapft: Mit Gewinden zum direkten Einsetzen von Schrauben. Das Gewindeschneiden kann den Magneten potenziell schwächen und erfordert eine sorgfältige Konstruktion.
  • Rechteckig oder quadratisch: Kann für spezielle Montageanforderungen verwendet werden. Die Ecken können Spannungen konzentrieren, wodurch diese Magnete anfälliger für Risse werden, insbesondere bei spröden Materialien wie Neodym.

Aus mechanischer Sicht hat die Form des Lochs ebenfalls große Auswirkungen auf die Haltbarkeit und Lebensdauer der Magnete. Ein rechteckiges Loch kann schnell zu Rissen führen, die sich im gesamten Magneten ausbreiten.

Bedenken Sie dies: Wenn Sie einen Magneten mit einer Schraube sicher an einer Oberfläche befestigen müssen, ermöglicht ein Senkungsloch, dass der Schraubenkopf bündig sitzt, so dass er nicht herausragt und möglicherweise andere Komponenten beeinträchtigt. Durch die Senkung wird jedoch die Menge des magnetischen Materials an der Oberfläche reduziert, was die Anziehungskraft möglicherweise etwas verringert. Wenn die Zugkraft von größter Bedeutung ist, können Sie ein zylindrisches Loch wählen und eine separate Unterlegscheibe verwenden, um die Last der Schraube zu verteilen.

Das folgende Diagramm zeigt einen Vergleich der typischen Lochformen.

[Diagramm mit zylindrischen, versenkten, mit Gewinde versehenen und rechteckigen Lochformen in Magneten]

Welche Beschichtungen gibt es, und warum sind sie wichtig für die Langlebigkeit von Lochmagneten?

Beschichtungen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Magnete, insbesondere Neodym-Magnete, vor Korrosion und mechanischer Beschädigung zu schützen, was letztlich ihre Lebensdauer verlängert und ihre Leistungsfähigkeit erhält. Wenn sie Feuchtigkeit und bestimmten Chemikalien ausgesetzt sind, können Neodym-Magnete rosten und ihre magnetischen Eigenschaften verlieren. Gängige Beschichtungen sind:

  • Nickel (Ni): Eine beliebte Wahl aufgrund seiner guten Korrosionsbeständigkeit, Härte und relativ niedrigen Kosten. Wird oft in mehreren Schichten (Ni-Cu-Ni) aufgetragen, um den Schutz zu erhöhen.
  • Epoxid: Sie bieten eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen eine Vielzahl von Chemikalien und einen guten Schutz gegen Feuchtigkeit. Allerdings sind Epoxidbeschichtungen weniger haltbar als Metallbeschichtungen und können leichter abplatzen.
  • Parylen: Eine dünne, konforme Beschichtung mit hervorragender chemischer Beständigkeit und Biokompatibilität. Parylene wird häufig in der Medizin und in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt.
  • Zink (Zn): Eine kostengünstige Option, die einen guten Korrosionsschutz bietet, insbesondere in trockenen Umgebungen. Allerdings sind Zinküberzüge weniger beständig gegen saure oder alkalische Bedingungen.
  • Gold (Au): Wird verwendet, wenn hohe Leitfähigkeit oder besondere ästhetische Anforderungen bestehen. Gold bietet eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, ist aber teurer als andere Beschichtungen.

Die richtige Wahl der Beschichtung wirkt sich auf die Korrosion aus. Neodym-Magnete mit nur einer einzigen Ni-Beschichtung werden bei hoher Luftfeuchtigkeit mit ziemlicher Sicherheit mit der Zeit korrodieren, da sie in der Regel kleine Defekte in der Beschichtung aufweisen. Durch die Wahl einer haltbareren, mehrschichtigen Beschichtung (z. B. Ni-Cu-Ni) oder einer völlig anderen Beschichtung wie Epoxid wird dies vermieden.

Bedenken Sie: Sie verwenden Neodym-Lochmagnete in einer Außenanwendung, die Regen und Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die Wahl von Magneten mit einer robusten Beschichtung wie Nickel-Kupfer-Nickel oder Epoxid verhindert Korrosion und stellt sicher, dass die Magnete ihre Anziehungskraft über lange Zeit beibehalten. Umgekehrt können unbeschichtete Magnete oder Magnete mit einer dünnen, porösen Beschichtung zu einer schnellen Abnutzung und einem Ausfall führen.

Welche Rolle spielt der Luftspalt bei der Reduzierung der Anziehungskraft des Lochmagneten?

Ein Luftspalt oder ein nichtmagnetisches Material, das den Magneten von der eisenhaltigen Oberfläche trennt, verringert die Anziehungskraft des Magneten. deutlich. Das liegt daran, dass Luft eine sehr geringe magnetische Permeabilität hat und dem magnetischen Fluss einen hohen Widerstand entgegensetzt. Selbst ein dünner Luftspalt kann die magnetische Feldstärke an der Kontaktstelle drastisch reduzieren.

Das Verhältnis zwischen Luftspalt und Anziehungskraft ist exponentiell. Je größer der Abstand ist, desto weniger kann sich ein Magnetfeld aufbauen. Selbst der kleinste Luftspalt kann die Anziehungskraft stark beeinflussen.

Nehmen wir zum Beispiel einen Lochmagneten, der eine Stahlplatte hält. Wenn sich auch nur eine dünne Schicht Farbe oder Schmutz zwischen dem Magneten und der Platte befindet, entsteht ein Luftspalt. Dieser Luftspalt führt zu einem Widerstand auf dem Weg der magnetischen Flusslinien, wodurch das Magnetfeld an der Grenzfläche geschwächt und die Haftkraft verringert wird.

Das folgende Diagramm veranschaulicht die Auswirkungen eines Luftspalts auf die magnetischen Flusslinien:

[Diagramm der magnetischen Flusslinien mit und ohne Luftspalt. Das Diagramm mit dem Luftspalt sollte zeigen, dass sich die Flusslinien ausbreiten und schwächer werden].

Die Minimierung von Luftspalten ist entscheidend für die Maximierung der Leistung von Lochmagneten. Dies kann erreicht werden, indem sichergestellt wird, dass die Kontaktflächen sauber, eben und frei von nichtmagnetischen Materialien wie Farbe, Beschichtungen oder Ablagerungen sind. Behalten Sie das im Hinterkopf!

Wie wirkt sich die Temperatur auf die Stärke der verschiedenen Magnetarten aus?

Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle für die Leistung von Dauermagneten. Mit steigender Temperatur werden die magnetischen Domänen im Material unregelmäßiger ausgerichtet, was zu einer Verringerung der Magnetisierung und folglich der Anziehungskraft führt. Das Ausmaß dieses Effekts variiert je nach Art des Magneten.

  • Neodym (NdFeB): Diese Magnete haben eine relativ niedrige Curie-Temperatur (die Temperatur, bei der sie ihren Magnetismus verlieren). Ihre Anziehungskraft nimmt bei höheren Temperaturen deutlich ab. Es gibt einige Hochtemperatur-Neodym-Sorten, die jedoch teurer sind.
  • Samarium-Kobalt (SmCo): SmCo-Magnete weisen eine ausgezeichnete Temperaturstabilität auf und behalten ihre Anziehungskraft auch bei hohen Temperaturen (bis zu 300°C oder mehr) bei. Dadurch eignen sie sich für Anwendungen, bei denen Temperaturschwankungen zu erwarten sind.
  • Alnico: Diese Magnete sind außerdem sehr temperaturstabil und behalten ihren Magnetismus auch bei sehr hohen Temperaturen bei. Sie haben die höchste Curie-Temperatur der gängigen Magnetarten.
  • Ferrit (Keramik): Ferritmagnete haben eine gute Temperaturstabilität und können bei mäßig hohen Temperaturen ohne wesentliche Leistungseinbußen betrieben werden.

Auch die reversiblen Temperaturkoeffizienten unterscheiden sich von Magnetart zu Magnetart. Die Kenntnis dieser Werte ermöglicht eine Feinabstimmung der Temperatureigenschaften für bestimmte Zwecke.

MaterialMaximale Betriebstemperatur (annähernd)
Neodym (NdFeB)80°C - 200°C (abhängig von der Sorte)
Samarium-Kobalt (SmCo)250°C - 350°C
Alnico450°C - 550°C
Ferrit (Keramik)250°C - 300°C

Bedenken Sie dies: Wenn Sie vorhaben, Lochmagnete in einer Umgebung mit hohen Temperaturen zu verwenden, z. B. in der Nähe eines Motors oder Heizelements, ist die Wahl von Samarium-Kobalt- oder Alnico-Magneten entscheidend. Neodym-Magnete würden einen erheblichen Teil ihrer Anziehungskraft verlieren, was zu einem Ausfall führen könnte.

Wie wird die Zugkraft gemessen, und worauf sollte ich bei den Spezifikationen achten?

Die Zugkraft wird in der Regel mit speziellen Prüfgeräten gemessen, z. B. mit einem Kraftmesser oder einer Universalprüfmaschine. Der Magnet wird an einer Stahlplatte befestigt, und die Kraft, die erforderlich ist, um ihn abzulösen, wird gemessen. Diese Tests können unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt werden.

Bei den Spezifikationen des Magneten ist auf folgende Punkte zu achten:

  • Die Methode der Messung: In der Spezifikation der Zugkraft sollte klar angegeben werden, welche Methode für die Prüfung verwendet wird. Verschiedene Prüfmethoden können unterschiedliche Ergebnisse liefern.
  • Die Dicke und das Material der Stahlplatten: Die Dicke und das Material der für die Prüfung verwendeten Stahlplatte sollten angegeben werden, da diese Faktoren die Zugkraft beeinflussen.
  • Das Vorhandensein einer Luftlücke: In der Spezifikation sollte angegeben werden, ob die Zugkraft mit oder ohne Luftspalt gemessen wurde.
  • Die Betriebstemperatur während der Messung: Die Temperatur sollte beachtet werden, da die Zugkraft je nach Temperatur variieren kann.

Wichtig ist, dass Zugkraft und Scherkraft zwei unterschiedliche Werte sind. Die Zugkraft bezieht sich auf eine direkte Trennung, während die Scherkraft eine Kraft parallel zur Oberfläche darstellt. Viele Anwendungen beinhalten eine Mischung aus beiden, was den erforderlichen Gesamtsicherheitsfaktor erhöht.

Kann die Ausrichtung der Magnetisierung die Anziehungskraft eines Lochmagneten verändern?

Ja, die Richtung der Magnetisierung hat einen erheblichen Einfluss auf die Leistung eines ganzen Magneten. Typische Magnete sind axial magnetisiert oder diametral magnetisiert. Die axiale Magnetisierung ist einfacher und häufiger zu produzieren.

Wenn der Magnet falsch platziert ist, kann seine Anziehungskraft nicht optimal sein. Bei einem axial magnetisierten Magneten nimmt die Feldstärke direkt mit der Höhe des Magneten zu. Eine Änderung der Ausrichtung, so dass die kürzeste Abmessung auf ein eisenhaltiges Material zeigt, wird die Anziehungskraft dieses Magneten aufgrund des schwächeren Feldes erheblich verringern.

Stellen Sie immer sicher, dass die Magnetisierung für Ihren Anwendungsfall korrekt ist!

Welchen Einfluss haben Größe und Form des Magneten auf die Anziehungskraft?

Größe und Form des Magneten sind für die Anziehungskraft ausschlaggebend. Im Allgemeinen besitzen größere Magnete eine größere Anziehungskraft als kleinere Magnete aus demselben Material. Das liegt daran, dass größere Magnete ein größeres Volumen an magnetischem Material haben und dadurch ein stärkeres Magnetfeld erzeugen.

Formfaktoren hingegen beeinflussen die Verteilung des Magnetfelds. Ein scheibenförmiger Magnet mit großem Durchmesser und geringer Dicke kann eine höhere Anziehungskraft haben als ein stabförmiger Magnet mit demselben Volumen. Das liegt daran, dass die Scheibenform die Kontaktfläche mit der eisenhaltigen Oberfläche maximiert und so die Übertragung der Magnetkraft optimiert.

Das Loch im Lochmagneten wirkt sich auf die Gesamtgröße aus, insbesondere wenn das Loch annähernd den gleichen Durchmesser wie der Magnet hat.

Ein großer, dicker Neodym-Scheibenmagnet hat zum Beispiel eine wesentlich größere Anziehungskraft als ein kleiner, dünner Ferrit-Scheibenmagnet. Die größere Größe und die besseren magnetischen Eigenschaften des Neodym-Magneten tragen zu seiner höheren Haftkraft bei.

FAQ-Abschnitt: Häufige Fragen zur Magnetstärke von Löchern

Wie kann ich die Anziehungskraft meines Lochmagneten erhöhen?

  • Stellen Sie den direkten Kontakt mit der Eisenoberfläche sicher, indem Sie alle Luftspalten oder nichtmagnetischen Materialien entfernen. Ziehen Sie gegebenenfalls die Verwendung einer dünneren Beschichtung in Betracht.
  • Verwenden Sie einen größeren Magneten oder einen Magneten aus einem stärkeren Material wie Neodym.
  • Verringern Sie die Größe der Bohrung, wenn möglich, oder positionieren Sie die Bohrung neu, um den magnetischen Fluss im Kontaktbereich zu konzentrieren.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Lochmagnet richtig ausgerichtet ist! Die Anziehungskraft wird wesentlich durch die Magnetisierungsrichtung des Magneten beeinflusst.

Was passiert, wenn ich die maximale Betriebstemperatur eines Lochmagneten überschreite?

Ein Überschreiten der maximalen Betriebstemperatur kann zu einer irreversiblen Entmagnetisierung führen, wodurch die Anziehungskraft des Magneten dauerhaft verringert wird. Das Ausmaß der Entmagnetisierung hängt vom Werkstoff des Magneten und der Höhe der Temperaturüberschreitung ab. Neodym-Magnete sind besonders anfällig für temperaturbedingte Entmagnetisierung.

Wie wähle ich den richtigen Lochmagneten für meine Anwendung?

Denken Sie an die spezifischen Anforderungen Ihrer Anwendung! Benötigen Sie eine maximale Zugkraft? Ziehen Sie Neodym in Betracht. Planen Sie anhaltende Hitze während des Gebrauchs? Verwenden Sie einen Samarium-Kobalt- oder Alnico-Magneten.

Sind die Zugkraftangaben immer korrekt?

Die von den Herstellern angegebenen Zugkraftwerte werden normalerweise unter idealen Bedingungen gemessen. Faktoren wie Oberflächenrauhigkeit, Luftspalte und Temperatur können die tatsächliche Anziehungskraft in realen Anwendungen erheblich beeinflussen. Es ist immer eine gute Idee, bei der Auswahl von Magneten auf der Grundlage ihrer Anziehungskraftwerte eine Sicherheitsspanne einzuplanen.

Wo kann ich hochwertige Lochmagnete kaufen?

Qualitativ hochwertige Lochmagnete erhalten Sie bei Spezialmagnetanbietern, in Geschäften für Industriebedarf und bei Online-Händlern. Vergewissern Sie sich, dass der Lieferant detaillierte Angaben macht, einschließlich Materialtyp, Abmessungen, Beschichtung und Anziehungskraft.

Warum sollte ich eine bestimmte Lochform einer anderen vorziehen?

Die versenkte Form ist üblich und stellt sicher, dass das Befestigungsmaterial bündig mit der Oberfläche des Magneten abschließt. Allerdings kann diese Lochform die effektive Zugkraft hinter dem Magneten verringern.

Schlussfolgerung: Die wichtigsten Erkenntnisse zum Verständnis der Magnetstärke von Löchern

  • Auf die Zugkraft kommt es an: Die Kenntnis der Anziehungskraft ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Lochmagneten für jede Anwendung.
  • Material wirkt sich auf die Stärke aus: Die Materialzusammensetzung des Magneten beeinflusst maßgeblich seine Anziehungskraft und Temperaturbeständigkeit. Neodym-Magnete sind am stärksten, während Samarium-Kobalt hitzebeständig ist.
  • Die Gestaltung der Löcher ist entscheidend: Größe und Form des Lochs beeinflussen die Magnetfeldverteilung und die Gesamtleistung. Versenkte Löcher verringern die Zugkraft.
  • Luftlöcher sind schädlich: Luftspalten reduzieren die Zugkraft drastisch; minimieren Sie sie, indem Sie für saubere, ebene Kontaktflächen sorgen.
  • Die Temperatur spielt eine Rolle: Die Temperatur wirkt sich auf die Stärke der verschiedenen Magnetarten aus; wählen Sie für anspruchsvolle Umgebungen Materialien mit hoher Temperaturbeständigkeit.
  • Beschichtungen schützen und verlängern die Lebensdauer: Beschichtungen schützen vor Korrosion und mechanischer Beschädigung und verlängern die Lebensdauer Ihrer Magnete.
Nach oben scrollen