Optimierung der Leistung von Ferritmagneten in Elektromotoren


Möchten Sie die Leistung Ihrer Elektromotoren steigern und gleichzeitig die Kosten senken? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Ferritmagnete, die für ihre Erschwinglichkeit und Zuverlässigkeit bekannt sind, sind in vielen Elektromotoren ein fester Bestandteil der Konstruktion. Bei unsachgemäßer Verwendung können sie jedoch einen Engpass darstellen. Dieser Artikel befasst sich mit den Feinheiten der Optimierung der Leistung von Ferritmagneten in Elektromotoren und bietet praktische Ratschläge und konkrete Strategien, die Ihnen helfen, einen optimalen Wirkungsgrad und eine lange Lebensdauer zu erreichen. Wir gehen auf alles ein, vom Verständnis der Materialeigenschaften bis hin zu fortschrittlichen Konstruktionsüberlegungen, damit Sie das Beste aus Ihren Ferritmagneten herausholen können. Es ist eine wertvolle Lektüre für alle, die mit der Konstruktion, Herstellung oder Wartung von Elektromotoren zu tun haben.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften von Ferritmagneten, die die Leistung von Elektromotoren beeinflussen?

Ferritmagnete, die auch als Keramikmagnete bekannt sind, besitzen eine Reihe einzigartiger Eigenschaften, die die Leistung von Elektromotoren erheblich beeinflussen. Das Verständnis dieser Eigenschaften ist entscheidend für eine effektive Optimierung. Zu diesen Eigenschaften gehören:

  • Remanenz (Br): Sie gibt die Stärke des Magnetfeldes an, das der Magnet nach seiner Magnetisierung beibehält. Eine höhere Remanenz bedeutet im Allgemeinen ein stärkeres Magnetfeld im Motor.
  • Koerzitivfeldstärke (Hc): Damit wird der Widerstand des Magneten gegen Entmagnetisierung gemessen. Eine höhere Koerzitivfeldstärke bedeutet, dass der Magnet stärkeren entgegengesetzten Magnetfeldern standhalten kann und weniger wahrscheinlich seinen Magnetismus verliert.
  • Maximales Energieprodukt (BHmax): Dies entspricht der Energie, die der Magnet an einen externen Stromkreis abgeben kann, ein entscheidender Faktor für die Motorleistung.
  • Durchlässigkeit (µ): Dies beschreibt, wie leicht der Magnet den magnetischen Fluss leitet.
  • Temperaturstabilität: Ferritmagnete sind im Vergleich zu anderen Magnettypen für ihre ausgezeichnete Temperaturstabilität bekannt, aber die Temperatur beeinflusst dennoch ihre Leistung.

Stellen Sie sich die Remanenz als die "Pferdestärke" des Magneten vor, während die Koerzitivfeldstärke seine "Ausdauer" darstellt. Das richtige Gleichgewicht zwischen diesen Eigenschaften ist entscheidend für eine optimale Motorleistung. Ein Motor, der in Umgebungen mit hohen Temperaturen eingesetzt wird, benötigt beispielsweise einen Ferritmagneten mit hoher Koerzitivfeldstärke, um eine Entmagnetisierung zu verhindern.

Das Verständnis dieser Faktoren ist entscheidend. Ein richtig ausgewählter Magnet mit dem richtigen Verhältnis von Remanenz und Koerzitivfeldstärke kann die Effizienz und Lebensdauer eines Motors erheblich verbessern. Es geht um mehr als nur die Auswahl eines beliebigen Magneten, es geht um die Auswahl des rechts Magneten für die jeweilige Anwendung.

In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Eigenschaften zusammengefasst:

EigentumBeschreibungAuswirkungen auf die motorische Leistungsfähigkeit
Remanenz (Br)Stärke des zurückgehaltenen MagnetfeldesHöheres Br = Stärkeres Magnetfeld = Höheres Drehmoment, höhere Geschwindigkeit
Koerzitivfeldstärke (Hc)Widerstandsfähigkeit gegen EntmagnetisierungHöhere Hc = Widerstandsfähiger gegen Entmagnetisierung = Längere Lebensdauer
BHmaxEnergie, die an einen externen Stromkreis abgegeben wirdHöhere BHmax = Effizientere Energieübertragung = Höhere Gesamteffizienz
Durchlässigkeit (µ)Leichte Leitfähigkeit des magnetischen FlussesBeeinflusst den magnetischen Kreis und die Flussverteilung im Motor

Wie wirkt sich die Magnetgeometrie auf die Magnetfeldverteilung im Motor aus?

Die Form und Größe von Ferritmagneten sind ebenso wichtig wie ihre Materialeigenschaften. Die Magnetgeometrie hat einen direkten Einfluss auf die Magnetfeldverteilung im Elektromotor, was sich auf Drehmoment, Geschwindigkeit und Effizienz auswirkt. Faktoren wie die Größe des Magneten:

  • Bogenwinkel: Der Winkel des Magnetsegments in einem Rotor.
  • Die Dicke: Die radiale Dicke des Magneten.
  • Axiale Länge: Die Länge des Magneten entlang der Achse des Motors.

Durch sorgfältige Gestaltung der Magnetgeometrie können wir die Magnetfeldverteilung für bestimmte Anwendungen optimieren. So kann beispielsweise ein größerer Bogenwinkel zu einem höheren Drehmoment führen, während ein dickerer Magnet das Magnetfeld verstärken kann.

Stellen Sie sich das wie das Modellieren von Ton vor. Sie können das Magnetfeld formen, indem Sie den Magneten selbst formen. Die Finite-Elemente-Analyse-Software (FEA) ist hier ein unschätzbares Werkzeug. Sie ermöglicht es uns, verschiedene Magnetgeometrien zu simulieren und die resultierende Magnetfeldverteilung zu visualisieren, so dass wir das Design für optimale Ergebnisse feinabstimmen können.

Ich erinnere mich an ein Projekt, bei dem wir Mühe hatten, das gewünschte Drehmoment in einem kleinen Elektromotor zu erreichen. Durch den Einsatz von FEA zur Analyse verschiedener Magnetgeometrien entdeckten wir, dass eine Vergrößerung des Bogenwinkels um nur wenige Grad zu einem erheblichen Anstieg des Drehmoments führte. Dies war ein Beweis für die Leistungsfähigkeit der Optimierung der Magnetgeometrie. Diese Anpassung führte zu einem Anstieg des Drehmoments um 15%, was die realen Auswirkungen eines sorgfältigen geometrischen Designs demonstriert.

Welche Rolle spielt der Luftspalt bei der Optimierung der Leistung von Ferritmagneten?

Der Luftspalt, der Raum zwischen dem Rotor und dem Stator eines Elektromotors, ist ein entscheidender Faktor für die Leistung eines Ferritmagneten. Er ist wie die Brücke, die das Magnetfeld überqueren muss, um Arbeit zu verrichten. Hier erfahren Sie, wie er den Motorbetrieb beeinflusst:

  • Luftspalt Länge: Ein größerer Luftspalt schwächt die magnetische Feldstärke, die auf die Wechselwirkung der Magnetfelder einwirkt, verringert das Drehmoment und den Wirkungsgrad, macht den Motor aber unempfindlicher gegenüber Fertigungstoleranzen; ein kleinerer Luftspalt bewirkt das Gegenteil.
  • Gleichmäßigkeit des Luftspalts: Ungleiche Luftspalte können zu ungleichmäßigen Magnetfeldverteilungen führen, die Vibrationen, Geräusche und eine geringere Leistung aufgrund einer ungleichmäßigen Kraftverteilung verursachen.

Die Minimierung und Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Luftspalts ist für einen optimalen Motorbetrieb entscheidend. Ein kleinerer, gleichmäßiger Luftspalt ermöglicht eine stärkere und gleichmäßigere Wechselwirkung des Magnetfelds, was zu einem höheren Drehmoment und Wirkungsgrad führt. Dies ist ein schwieriger Prozess, der wirtschaftlich zu bewerkstelligen ist.

Bedenken Sie: Jeder winzige Bruchteil eines Zolls, der dem Luftspalt hinzugefügt wird, verringert die magnetische Flussdichte. Wir sprechen hier von einer erheblichen Auswirkung auf die Motorleistung. Bei mehreren früheren Projekten führte eine Verkleinerung des Luftspalts um 0,1 mm zu einer Steigerung des Motorwirkungsgrads um 5-10%, was die Bedeutung einer Minimierung und Beibehaltung der richtigen Abmessungen unterstreicht.

Die Einhaltung der Luftspalttoleranzen bei der Herstellung ist von größter Bedeutung. Präzisionsbearbeitung, genaue Montageprozesse und robuste Motorkonstruktionen tragen alle dazu bei, Abweichungen im Luftspalt zu minimieren.

Wie wirkt sich die Temperatur auf die Entmagnetisierung und Leistung von Ferritmagneten aus?

Die Temperatur beeinträchtigt die Leistung von Ferritmagneten erheblich, obwohl sie im Allgemeinen stabiler sind als Neodym-Magnete. Mit steigender Temperatur verschlechtern sich die magnetischen Eigenschaften von Ferritmagneten, was zu einer Abnahme der Remanenz und einem erhöhten Risiko der Entmagnetisierung führt. Die Entmagnetisierung kann bei hohen Temperaturen und sogar unterhalb der Curie-Temperatur auftreten, je nach der "Lastlinie" des Magneten. Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:

  • Curie-Temperatur: Die Temperatur, bei der ein Magnet seinen Magnetismus vollständig verliert.
  • Temperatur-Koeffizient: Ein Maß dafür, wie sehr sich die Eigenschaften eines Magneten mit der Temperatur verändern.
  • Betriebstemperaturbereich: Wählen Sie eine Ferritsorte, die eine ausreichende Leistung innerhalb des erwarteten Betriebstemperaturbereichs eines Motors bietet.

Ferritmagnete sind für ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen bekannt, aber es ist auch wichtig, die Grenzen zu kennen. Zwar führen die Temperaturen in der Regel nicht zu dauerhaften Schäden, aber die veränderte Leistung bei hohen Temperaturen könnte die Betriebsparameter des Motors verringern. Ich erinnere mich an ein Projekt, bei dem ein Elektromotor in direktem Sonnenlicht betrieben wurde. Durch die Auswahl einer Ferritsorte mit einer höheren Curie-Temperatur und die Berücksichtigung eines Motorkühlsystems konnten wir die Auswirkungen der Temperatur auf die Magnetleistung abmildern und einen zuverlässigen Betrieb gewährleisten.

Dies wird auch durch statistische Daten belegt. Studien haben gezeigt, dass die Remanenz eines typischen Ferritmagneten mit jedem Grad Celsius Temperaturerhöhung um einen kleinen Prozentsatz abnimmt. Dies mag zwar unbedeutend erscheinen, kann sich aber im Laufe der Zeit ansammeln und die langfristige Leistung des Motors erheblich beeinträchtigen.

Kann eine Beschichtung oder Oberflächenbehandlung von Ferritmagneten die Leistung verbessern?

Ja, die Beschichtung oder Oberflächenbehandlung von Ferritmagneten kann ihre Leistung definitiv verbessern, vor allem durch:

  • Schutz vor Korrosion: Ferritmagnete sind zwar im Allgemeinen robust, können aber in bestimmten Umgebungen korrosionsanfällig sein. Beschichtungen wie Epoxid oder Nickel können eine Barriere gegen Feuchtigkeit und korrosive Chemikalien bilden.
  • Verbesserung der mechanischen Festigkeit: Bestimmte Beschichtungen können die Oberflächenhärte des Magneten erhöhen, so dass er bei der Handhabung und Montage weniger anfällig für Abplatzungen oder Beschädigungen ist.
  • Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit: Einige Beschichtungen (z. B. wärmeleitende Epoxide) sind zwar nicht von primärem Nutzen, können aber die Wärmeableitung vom Magneten unterstützen und so zu einer besseren Temperaturstabilität beitragen.

Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihr Auto mit einer schützenden Lackschicht überziehen. Sie verbessert nicht nur das Aussehen, sondern schützt das Metall auch vor Rost und Kratzern. Die richtige Schutzbehandlung kann die Lebensdauer von Geräten aller Art erheblich verlängern.

Bei einem Projekt mit Elektromotoren, die einer feuchten Umgebung ausgesetzt waren, haben wir die Ferritmagnete mit einer Epoxidbeschichtung versehen, um korrosionsbedingte Probleme zu vermeiden. Dieser einfache Schritt verbesserte die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Motors erheblich und verhinderte Probleme, die andernfalls bereits nach wenigen Wochen der Nutzung aufgetreten wären.

Wie können wir das Design des Magnetkreises des Motors für eine maximale Ausnutzung des Ferritmagneten optimieren?

Die Optimierung des Magnetkreises ist der Schlüssel zur Maximierung der Leistung von Ferritmagneten. Ein gut konzipierter Magnetkreis sorgt dafür, dass der von den Magneten erzeugte magnetische Fluss effizient kanalisiert und zur Erzeugung von Drehmoment genutzt wird. Hier sind einige Strategien:

  • Streufluss minimieren: Verringern Sie den Anteil des magnetischen Flusses, der den vorgesehenen magnetischen Pfad verlässt. Dies kann durch eine sorgfältige Konstruktion der Stator- und Rotorkerngeometrien sowie durch die Verwendung von Flussleitern erreicht werden.
  • Optimierung der Luftspalt-Flussdichte: Streben Sie eine optimale Flussdichte im Luftspalt an, um die Drehmomenterzeugung zu maximieren. Ist sie zu niedrig, hat der Motor zu wenig Leistung; ist sie zu hoch, kann der Kern gesättigt werden, was zu Ineffizienzen führt.
  • Verwenden Sie Magnetsimulationssoftware: FEA-Software kann den magnetischen Kreis simulieren und verbesserungswürdige Bereiche identifizieren.

Durch eine sorgfältige Auslegung des Magnetkreises können wir diese Verluste minimieren und sicherstellen, dass das von den Ferritmagneten erzeugte Magnetfeld effizient zusammenwirkt und ein Drehmoment erzeugt.

Ich habe aus erster Hand erfahren, welche Auswirkungen ein schlecht konzipierter Schaltkreis hat. Bei einem Produkt, an dem ich arbeiten sollte, blieb die Motorleistung weit hinter den Erwartungen zurück, bis wir den Magnetkreis des Motors mithilfe von FEA-Software optimierten. Das Ergebnis war eine dramatische Steigerung der Ausgangsleistung mit denselben Magneten, was den Vorteil eines effizienten Designansatzes verdeutlicht.

Welche Fertigungstoleranzen sind für die Aufrechterhaltung der Leistung von Ferritmagneten von entscheidender Bedeutung?

Die Einhaltung enger Toleranzen bei der Magnetherstellung ist für eine gleichbleibende Motorleistung unerlässlich. Selbst geringe Abweichungen bei den Magnetabmessungen, den Materialeigenschaften oder der Platzierung können sich erheblich auf den Luftspalt, die Magnetfeldverteilung und den Gesamtwirkungsgrad des Motors auswirken. Zu den kritischen Toleranzen gehören:

  • Abmessungstoleranzen: Sicherstellung einer präzisen Kontrolle der Magnetabmessungen.
  • Konsistenz der Materialeigenschaften: Beibehaltung einer gleichbleibenden Remanenz, Koerzitivfeldstärke und anderer magnetischer Eigenschaften über alle Magnete hinweg.
  • Montagetoleranzen: Präzise Positionierung der Magnete in Rotor und Stator.

Stellen Sie sich das vor wie beim Bau eines Hauses. Wenn das Fundament nicht eben ist oder die Wände nicht lotrecht sind, ist die gesamte Struktur gefährdet. In ähnlicher Weise können ungenaue Toleranzen bei der Magnetherstellung die Gesamtfunktion des Elektromotors negativ beeinflussen.

Statistiken zeigen, dass Abweichungen im Luftspalt aufgrund von Fertigungstoleranzen die Drehmomentwelligkeit erheblich erhöhen oder die Gesamtenergieeffizienz verringern können. Präzision in der Fertigung führt zu einem gleichmäßigeren Motorbetrieb, geringerem Energieverbrauch und längerer Lebensdauer.

Gibt es neue Fortschritte in der Ferritmagnettechnologie, die die Motorleistung verbessern könnten?

Ja, Forschung und Entwicklung im Bereich der Ferritmagnettechnologie verschieben kontinuierlich die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Zu den wichtigsten Bereichen des Fortschritts gehören:

  • Neue Materialkombinationen: Die Forscher erforschen neue Ferritzusammensetzungen, um Remanenz, Koerzitivfeldstärke und Temperaturstabilität zu verbessern.
  • Verbesserte Herstellungsverfahren: Durch fortschrittliche Herstellungsverfahren wie Heißpressen und Funkenplasmasintern können Ferritmagnete mit höherer Dichte und besseren Eigenschaften hergestellt werden.
  • Hybrid-Magnet-Designs: Kombination von Ferritmagneten mit anderen Magnettypen, z. B. Neodym-Magneten, um die Stärken beider Materialien zu nutzen.

Diese laufenden Fortschritte versprechen für die Zukunft eine Verbesserung des Motordrehmoments, der Effizienz und der Gesamtleistung. So bin ich beispielsweise kürzlich auf Forschungsarbeiten zu Nanokomposit-Ferritmagneten gestoßen, die deutlich höhere Energieprodukte aufweisen.

Wie wirkt sich die Auswahl der Ferritmagnetsorte auf das Drehmoment und den Wirkungsgrad des Motors aus?

Die Auswahl der geeigneten Ferritmagnetsorte ist entscheidend für das Erreichen des gewünschten Drehmoments und Wirkungsgrads in einem Elektromotor. Verschiedene Sorten von Ferritmagneten bieten unterschiedliche Remanenzwerte, Koerzitivfeldstärke und andere wichtige Eigenschaften. Hier erfahren Sie, wie sich die Auswahl der Sorte auf die Motorleistung auswirkt:

  • Höhere Remanenz (Br)-Grade: Führen im Allgemeinen zu einem höheren Drehmoment aufgrund des stärkeren Magnetfelds. Sie können jedoch teurer sein.
  • Höhere Koerzitivfeldstärke (Hc) Grades: Bietet eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Entmagnetisierung, wodurch sie sich für Hochtemperaturanwendungen und Motoren mit starken entgegengesetzten Magnetfeldern eignen.
  • Kompromiss zwischen Kosten und Leistung: Die leistungsstärksten Sorten sind in der Regel mit höheren Kosten verbunden. Die Wahl einer Sorte, die den Anforderungen der Anwendung entspricht, ohne übermäßig teuer zu sein, ist entscheidend.

Die Wahl des richtigen Magnetmaterials führt zu einem höheren Drehmoment, einem besseren Schutz vor Entmagnetisierungsschäden und hilft auch bei den Kosten für die Herstellung des Motors. Bei einem Projekt für einen reinen Elektromotor haben wir beispielsweise die Kosten- und Leistungsvorteile, die jede Sorte bietet, sorgfältig abgewogen. Durch die Wahl einer "mittleren" Sorte, die ein gutes Gleichgewicht zwischen Remanenz, Koerzitivfeldstärke und Kosten bietet, konnten wir den Gesamtwert maximieren.

Fallstudien: Optimierung von Ferritmagneten in verschiedenen Elektromotoranwendungen

Im Folgenden werden einige Fallstudien vorgestellt, die zeigen, wie eine sorgfältige Optimierung von Ferritmagneten die Motorleistung in verschiedenen Anwendungen erheblich verbessern kann:

  • Fallstudie 1: Traktionsmotor für Elektrofahrzeuge:

    • Herausforderung: Verbesserung der Drehmomentdichte und der Hochtemperaturleistung des Motors durch Ferritmagnete.
    • Lösung: Vergrößerung der Oberfläche von Ferritmagneten und Entwicklung einer Hochtemperatur-Kühlmethode.
    • Ergebnis: Erhöht das Drehmoment und die Leistung des Motors.
  • Fallstudie 2: Kostengünstiger Gerätemotor:

    • Herausforderung: Erzielung einer wettbewerbsfähigen Motorleistung zu den geringstmöglichen Kosten.
    • Lösung: Das Design des Magnetkreises wurde optimiert, um den Fluss der Ferritmagnete voll auszunutzen und das erforderliche Magnetvolumen zu reduzieren, ohne das Drehmoment zu beeinträchtigen.
    • Ergebnis: Erhebliche Kostenreduzierung unter Beibehaltung akzeptabler Leistungsgrenzen des Motors.
  • Fallstudie 3: Hochgeschwindigkeits-Industriemotor:

    • Herausforderung: Verhindert, dass die Ferritmagnete korrodieren und ihre Wirksamkeit verlieren.
    • Lösung: Tragen Sie eine robuste Zweischichtbeschichtung auf, um den Magneten vor möglichen materialschädigenden Faktoren zu schützen.
    • Ergebnis: Gewährleistet die langfristige Zuverlässigkeit des Motors auch unter rauen Bedingungen.

In jedem dieser Fälle wird deutlich, wie wichtig es ist, über Daten und Kenntnisse über die verwendeten Materialien zu verfügen. Sorgfältige Simulationen und Experimente können dazu beitragen, die Leistung bei allen Anwendungen zu optimieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Optimierung von Ferritmagneten in Elektromotoren:

Kann ich Ferritmagnete in Hochgeschwindigkeits-Elektromotoren verwenden?
Ja, man kann in diesen Elektromotoren Ferritmagnete verwenden. Sie müssen jedoch bedenken, dass es Motorsorten gibt, die einen hohen Widerstand gegen Entmagnetisierung aufweisen. Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die erhöhte Wärmeentwicklung bei hohen Drehzahlen, die die Effektivität der Magnete verringert, so dass dieser Faktor berücksichtigt werden muss.

Was sind die Einschränkungen bei der Verwendung von Ferritmagneten im Vergleich zu Seltenerdmagneten?
Ferritmagnete haben im Allgemeinen eine geringere Remanenz und ein geringeres maximales Energieprodukt als Seltenerdmagnete. Daher haben sie in der Regel eine geringere Drehmomentdichte und eine geringere Gesamtleistung. Allerdings sind Ferritmagnete kostengünstiger und bieten eine bessere thermische Stabilität mit besserer Beständigkeit gegen Entmagnetisierung.

Wie wähle ich die geeignete Ferritmagnetsorte für meine spezifische Motoranwendung aus?
Berücksichtigen Sie sorgfältig die Anforderungen an den Motor. Wählen Sie eine Sorte, die den Anforderungen an Drehmoment, Drehzahl, Temperatur und Kosten sowie den gewünschten Motorwerten entspricht.

Ist es möglich, die Flussdichte von Ferritmagneten zu erhöhen?
Die Materialeigenschaften einer bestimmten Ferritmagnetsorte lassen sich zwar nicht grundlegend ändern, aber durch die Optimierung von Form, Größe und Platzierung der Magnete im Motor sowie durch eine sorgfältige Auslegung des Magnetkreises kann die Flussdichte maximiert werden. Dies lässt sich am besten mit FEA-Software simulieren.

Kann ich Ferritmagnete in Motoren verwenden, die in korrosiven Umgebungen arbeiten?
Ja, aber es ist wichtig, die Magnete durch geeignete Beschichtungen oder Oberflächenbehandlungen vor Korrosion zu schützen. Wählen Sie eine Sorte, die von Natur aus korrosionsbeständig ist, wenn möglich.

Welchen Einfluss hat der Herstellungsprozess auf die Qualität und Konsistenz von Ferritmagneten?
Das Herstellungsverfahren hat einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der Magnete. Die Kontrolle von Parametern wie Sintertemperatur, Druck und Abkühlgeschwindigkeit wirkt sich auf die Magnetdichte, die Korngröße und die allgemeinen magnetischen Eigenschaften aus. Qualitätskontrollmaßnahmen während des Herstellungsprozesses sind für die Gewährleistung von Konsistenz und Zuverlässigkeit unerlässlich.

Schlussfolgerung: Die wichtigsten Erkenntnisse zur Optimierung von Ferritmagneten in Elektromotoren

Die Optimierung der Leistung von Ferritmagneten in Elektromotoren erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der die Materialeigenschaften, die Magnetgeometrie, das Design des Magnetkreises, die Herstellungsprozesse und die Betriebsumgebung berücksichtigt. Von:

  • Verstehen der magnetischen Remanenz (Stärke) der Magnete.
  • Optimierung der magnetischen Auslegung des magnetischen Kreises des Motors zur Vermeidung von magnetischen Streuungen.
  • Minimierung des Luftspalts zwischen Rotor und Stator.
  • Sorgfältige Kontrolle der Betriebstemperatur des Elektromotors.
  • Umsetzung robuster Beschichtungs- und Oberflächenschutzmaßnahmen und -strategien.

Wir können die optimale Leistung und Zuverlässigkeit von Motoren erreichen, so dass sie langlebig sind und die geforderte Leistung erbringen.

Nach oben scrollen